Bei seinem Auftritt vor heimischer Kulisse konnte Toni Wolf nur bedingt die eigenen Erwartungen erfüllen, zudem wurde er in aussichtsreicher Position ins Aus gedrängt. Dennoch kämpfte sich der junge Sachse in jedem Rennen nach vorn und konnte sein Potential aufzeigen.
Am vergangenen Wochenende gastierte die ADAC GT Masters zusammen mit der ADAC Formel 4 auf der Grand-Prix-Strecke auf dem Sachsenring. Vor tausenden Zuschauern und bei bestem Wetter lieferten die Piloten ein großartiges Spektakel ab. Besonders für Aufsehen sorgte wie immer der Formel-Nachwuchs. Die mit 35 Fahrzeugen besetzte Klasse ist bekannt für die mutigen Überholmanöver und spannenden Zweikämpfe. Darunter auch der 16-Jährigen Toni Wolf aus Schönbrunn.
Am Freitag konnte sich Toni beim Qualifying nach einer Unterbrechung den 18. Startplatz sichern und lag somit für das Rennen 1 am Samstag in einer guten Position. Nach dem er bereits in der ersten Runde mehrere Gegner hinter sich lassen konnte, musst er aufgrund eines vor ihm passierenden Drehers ausweichen, um einen Folgeunfall zu verhindern. Dabei blieb ihm nur der Weg durch das Kiesbett, worin Toni letztendlich stecken blieb. Das zweite Rennen war besonders durch zahlreiche Safety-Car-Phasen verhagelt, trotzdem konnte sich Toni von Startplatz 20 aus bis auf den 14. Rang vorfahren. Im dritten Rennen konnte sich Toni den 20. Platz sichern.
„Das Wochenende lief sicher nicht nach Plan und wir hätten gern mehr gezeigt. Besonders der Ausfall im ersten Rennen ärgert mich, dabei kann ich mir dort selber keinen Vorwurf machen. Wir konnten uns in den drei Tagen steigern und versuchen beim nächsten Rennen die neuen Erfahrungen umzumünzen. Das Ziel ist und bleibt, dass wir uns in dieser Saison stetig in den Top-10 platzieren wollen“, resümiert Toni das Wochenende.
Weiter geht es für ihn in knapp 4 Wochen beim Rennen am Lausitzring. Dort treffen erneut die „jungen Wilden“ auf einander und kämpfen um ihre Zukunft im Formelsport.